Der Canon EOS R50 Test mit ehrlicher Einschätzung und klaren Beispielen. Folgendes erwartet dich: Was kannst du von der Kamera erwarten? Welchen Mehrwert kann sie dir bringen, wo stößt sie an Grenzen? Passt das Modell zu dir oder wäre ein anderes besser?
Ja, die R50 ist eine Systemkamera für Einsteiger, aber für welchen Typ Einsteiger genau? Hier meine persönliche Einschätzung:
Geeignet für:
Nicht geeignet für:
Alle gezeigten Fotos stammen original aus der Kamera, ganz ohne KI-Bearbeitung, ohne Photoshop und ohne zusätzliche Filter. Lediglich bei einigen Bildern habe ich einen Zuschnitt vorgenommen, um die Bildwirkung zu verbessern. Als kleiner Hinweis, normaler Weise wird für die Einschätzung einer Kamera nicht das JPG-Format genutzt sondern eine RAW-Aufnahme, diese zeigt genauer und vielfältiger was eine Kamera kann. Ich denke allerdings, dass es gerade für komplette Einsteiger einfacher und ersichtlicher ist das JPG-Format als Grundlage zu nutzen, da es so klarer ist, was ohne mögliche Bearbeitung direkt aus der Kamera kommt.
Alle Bilder wurden mit dem Standard-Kitobjektiv aufgenommen, sodass du die Bildqualität der R50 im realen Einsatz authentisch und vergleichbar einschätzen kannst.
Wie in den obigen Bildern zu sehen kommt die Kamera bei Bedarf auch mit schwierigen Situationen klar. Selbst dunkle, sich schnell bewegende Objekte sind machbar. Auch Sterne sind kein Problem. Besonders bei der Arbeit am Stativ ist das drehbare Display goldwert.
Die Qualität ist, wie man sie von einem Canon APS-C Sensor erwarten kann.
Auch ist bei gut belichteten Bildern, festzustellen, dass Farben recht naturgetreu erfasst werden.
Ich hätte mir etwas mehr Schnelligkeit bei Reihenaufnahmen gewünscht. Mit einem trägen Hund mögen die möglichen Bilder pro Sekunde (FPS) ausreichend sein, mit einem Wirbelwind wird es schon schwerer genügend Bewegung einzufangen.
Das Handgefühl ist in Ordnung, ich habe das Gefühl eine richtige Kamera in der Hand zu haben, der Griff stimmt.
Eine Akkuladung hat problemlos mehrere Sessions, auch bei kalten Temperaturen, mitgemacht.
Die Bedienung im manuellen Modus war okay. Der Vorteil lag hier im drehbaren Touchdisplay. Das hat es bedeutend entspannter gemacht. Ein paar mehr Knöpfe und Räder wie bspw. bei der R10 hätten es dennoch noch leichter gemacht.
Diese Systemkamera für Einsteiger punktet vor allem durch:
Durch die geringe Größe und das leichte Gewicht eignet sich die Kamera ideal für die Tasche. Das macht sie zu einer guten Ergänzung auf Reisen. Wenn es darum geht, Menschen abzulichten und einen verschwommenen Hintergrund (Bokeh) zu schaffen, reicht sie auf jeden Fall aus (wenn ein passendes offenblendiges Objektiv gewählt wird).
Bilder im Automatikmodus sind wirklich einfach zu machen. Besonders das automatische erkennen von Menschen und das entsprechende Fokussieren darauf erleichtern einiges.
Die Bildqualität ist für Vorhaben wie Fotoalben und ähnliches ausreichend. Es ist der gleiche Sensor wie in anderen APS-C-Format Kameras verbaut.
Grenzen oder richtige Nachteile gibt es bei dieser Kamera aus meiner Sicht nicht für Anfänger und Einsteiger. Einzig und allein etwas mehr Komfort, durch zusätzliche Bedienmöglichkeiten wie Knöpfe und Rädchen wären vielleicht was. Das lässt sich allerdings bei der Canon EOS R10 finden. Diese habe ich ebenfalls getestet. Zum Test der R10 geht es hier und zum Vergleich zu dieser und noch einer weiteren Systemkamera von Canon hier lang.
Ein Umstieg oder der Kauf einer anderen Kamera macht aus meiner Sicht nur Sinn, wenn die Kamera wasserfest sein soll, extrem schnelle Objekte, viel im manuellen Modus oder sehr viel bei wenig Licht genutzt werden soll.
Im direkten Canon Einsteigerkamera Vergleich zeigt sich die R50 bietet ein super Preis-Leistungsverhältnis. Keine andere Kamera, im Anfängerbereich, hat es aus meiner Sicht so gut drauf was für das gezahlte Geld vom Teller zu ziehen.
Wer mehr Leistung möchte muss deutlich tiefer in die Tasche greifen, was bei APS-C Kameras dann die Frage aufwirft, ob nicht schon eher eine Vollformatkamera sinnvoller ist. Das Preisleistungsverhältnis ordne ich daher bei dieser Systemkamera von Canon wie folgt ein (5 von 5):
Bei den technischen Daten der R50 stechen besonders das geringe Gewicht und die hohe Akkulaufzeit positiv ins Auge. Der Iso-Wert (die Lichtempfindlichkeit) ist ausreichend für den Einstieg. Die FPS könnten etwas mehr sein, um entspannt Wildvögel im Flug oder ähnlich schnelle Sachen abzulichten.
Gewicht in g: 329
Maße in mm: 116,3 x 85,5 x 68,8
maximaler Iso: 32000
Verschlusszeit minimal in s: 1/8000
Spritzwassergeschützt: Nein
FPS in F/s: 15
Akku (Sucher nach Cipa). in mgl. Auslösungen: 310
Mit der R50 machen Anfänger meiner Meinung nach nichts falsch. Aktuelle Preise und eine Kaufmöglichkeit findest du bei den unteren Links. Die hier eingefügten Links sind Affiliatelinks. Für dich bedeutet dies keine Nachteile. Für mich allerdings Vorteile, denn ich bekomme eine Provision von dem entsprechenden Händler deiner Wahl. Auch wenn dem so ist, tue ich hier stehts meine ehrliche Meinung kund und gebe mein bestes dir eine realistische Einschätzung zu den Produkten zu geben.
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Danke dir, für den Besuch auf meinem Beitrag:)
Hab einen schönen Tag und viel Spaß in der Welt der Fotografie!
